Ab dem 12. November 2024 gelten für den Versand und Transit von Waren in die USA verschärfte Vorgaben, die vom US-Zoll- und Grenzschutz (CBP, Customs & Border Protection) durchgesetzt werden. Ziel ist es, ungenaue oder zu allgemeine Warenbeschreibungen im Air Cargo Advanced Screening (ACAS) konsequent abzulehnen, um eine bessere Nachverfolgbarkeit und Kontrolle zu gewährleisten.
Was bedeutet das konkret?
Sendungen mit unspezifischen Beschreibungen, wie z. B. „Kleidung“ oder „Technik“, werden am Ursprungsort blockiert und nicht mehr weitergeleitet. Stattdessen müssen die Beschreibungen präzise und klar definieren, was die Ware ist und wofür sie verwendet wird.
Welche Informationen sind erforderlich?
Eine gute Warenbeschreibung beantwortet die folgenden Fragen:
- Was genau ist die Ware? (z. B. „Herren-T-Shirt aus Baumwolle“)
- Woraus besteht die Ware? (z. B. „100 % Polyester“)
- Wofür dient die Ware? (z. B. „Trinkflasche für Sportaktivitäten“)
- Zusätzliche Details je nach Produkt (z. B. Größe, Geschlecht, Farbe, spezifische Nutzung).
Was passiert, wenn diese Anforderungen nicht erfüllt werden?
Sendungen mit generischen Beschreibungen können erhebliche Verzögerungen erfahren. Dies betrifft sowohl den Export in die USA als auch den Transit über US-amerikanisches Territorium. Für Unternehmen, die ihre Waren termingerecht liefern wollen, ist es daher essenziell, diese neuen Vorschriften einzuhalten.
Empfehlung für Absender
Bereiten Sie Ihre Warendeklarationen sorgfältig vor, um Verzögerungen und zusätzliche Kosten zu vermeiden. Präzision in der Beschreibung spart Zeit, sorgt für einen reibungslosen Ablauf und erfüllt die neuen rechtlichen Anforderungen.
Mit diesen Änderungen möchte der US-Zoll eine noch höhere Sicherheit und Transparenz im internationalen Handel gewährleisten. Bleiben Sie informiert und passen Sie Ihre Prozesse rechtzeitig an!